(Prime Quants) – Jetzt ist es geschehen – die Aktie von K+S ist doch wieder unter 20 Euro gefallen. Über die Wirkung von solchen runden Marken lässt sich vortrefflich streiten. Dennoch bleibt die Wochentendenz damit eindeutig weiter auf fallende Kurse ausgerichtet. Da hilft es auch nicht, dass der Donnerstag mit 1,1 Prozent Zuwachs als bester Wert im DAX beendet wurde. Der Kalisektor ist weiterhin in Aufruhr und die langfristigen Wirkungen auf die Branche sind ungewiss. Die Marktteilnehmer reagieren weiterhin nervös und wollen offenbar lieber positiv überrascht werden, als ins Tal der Tränen geschickt zu werden. Der Donnerstag hält erneut Kurszuwächse für die Aktionäre bereit. Es geht im Moment auf bis zu 19,78 Euro um 0,94 Prozent nach oben, was an der pessimistischen Grundeinstellung noch nicht viel ändern kann.

21,79 Euro verbuchten die Börsen noch letzten Freitag. Selbst am Dienstag waren noch 20,50 Euro auf den Kurszetteln zu beobachten. Etwas Entspannung kommt jetzt aus Weissrussland. Die Haft des Uralkali-Chefs wurde in einen Hausarrest umgewandelt. Die Märkte erhoffen sich eine Stabilisierung der Düngemittel. So perfide das klingt, doch Presseberichten zufolge wird das erwartet, falls das russisch/weißrussische Kali-Kartell wiederbelebt werden kann.

Grundsätzlich bleibt es weiter spannend und große Kursbewegungen sind von Tag zu Tag drin. Die Bandbreite aus kurzer Frist liegt dabei zwischen 18,50 Euro und etwa 22,00 Euro. In diesem Bereich kann im Moment alles passieren. Erst wenn diese Zone verlassen würde, können deutliche Richtungsentscheidungen abgeleitet werden.

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