(Prime Quants) – Die Papiere des deutschen Stahlgiganten ThyssenKrupp erwischten keinen guten Start ins Jahr 2013, denn bis Mitte April büßte die Aktie alleine rund 26 Prozent an Wert ein. Im Sommer kam es dann jedoch zu der ersehnten Erholung, die zunächst in einem Anstieg auf 17,44 Euro gipfelte. Nach einer weiteren Verschnaufpause und einer zähen einmonatigen Seitwärtsphase liegen nun erneut Kaufsignale vor, die eine Aufwärtsbewegung bis 18,01 Euro initiieren könnten. Im Detail:
Durch die Schwächephase im August lässt sich ein fallender Trendkanal konstruieren, der zuletzt klar das Kursgeschehen dominiert hat. Mit kräftigem Rückenwind im Gepäck gelang der Aktie am Freitag der Ausbruch aus dieser Trading-Range, womit formal Aufwärtspotenzial bis 18,01 Euro freigesetzt wurde. Auf diesem Niveau – knapp oberhalb des Juli-Tops – trifft die Aktie auf eine Volumenabbruchkante. Dieser Widerstand lässt sich aus dem Marktprofil (horizontale Volumenverteilung) ableiten und dürfte im ersten Anlauf nur schwer zu überbieten sein. Auf der Gegenseite würde sich das Chartbild allerdings erst wieder unterhalb von 15,50/15,60 Euro nennenswert eintrüben (Juni-Aufwärtstrendgerade).
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}
An der europäischen Terminbörse Eurex nehmen die „Profis“ den Ausbruch zum Anlass sich langsam aus der Deckung zu wagen. Überwogen zwischen Ende Juli und Anfang September die Transaktionen auf der Short-Seite (250.006 Calls zu 374.140 Puts), ändert sich seit vergangenem Freitag das Bild langsam. Und so gingen in den vergangenen drei Sitzungen 44.129 Kauf- und 38.380 Verkaufsoptionen über den Tresen. Ein klares Statement ist das zwar noch nicht, doch unter dem Strich ist festzuhalten, dass die Thyssen-Aktie so langsam wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler