(Prime Quants) – Fulminanter Auftakt in die neue Handelswoche: Der deutsche Leitindex springt am Montagmorgen direkt zur Eröffnung über die Marke von 8.600 Punkten auf ein neues Allzeithoch. Grund für die Kursexplosion ist die zurückgezogene Kandidatur von Larry Summers für den Chefposten der US-Notenbank (FED). Summers galt eher als Verfechter einer konservativen Geldpolitik. Am Markt keimt damit neue Hoffnung auf, dass die Geldschleusen der Währungshüter doch noch etwas länger geöffnet bleiben dürften, auch weil beispielsweise Japan mit einer ähnlich aggressiven Strategie im zweiten Quartal ein starkes Plus erzielen konnte. Doch:
Aus charttechnischer Sicht muss der rasante Anstieg auch skeptisch betrachtet werden, denn gleich zwei Kurslücken klaffen nun im Chart. Seit dem 4. September konnte sich der Dax mittlerweile um stolze 6,28 Prozent verbessern. In der kurzfristigen Perspektive sind die Kurse daher durchaus mit dem Prädikat „überkauft“ zu versehen. Zumal:
Am Freitag (letzter Handelstag vor der Bundestagswahl) ist Hexensabbat. Damit werden sogleich Erinnerungen wach, denn vor genau einem Jahr fand der Dax ebenfalls am großen Verfallstermin ein Zwischenhoch, das erst 2 ½ Monate später überboten werden konnte. Zudem gewinnt man den Eindruck, dass der Markt die positiven Impulse derzeit schlichtweg übergewichtet.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler