(Prime Quants) – Mit einem Abschlag von 0,94 Prozent rutscht die E.ON-Aktie am Donnerstag ans untere Ende des DAX-Tableaus. Noch deutlich kommt lediglich Fresenius mit einem Minus von 1,06 Prozent unter Druck. Die Erholungstendenzen des Gesamtmarktes (DAX +0,42 Prozent) schlägt damit nicht auf die Papiere des Versorgers durch. Im Gegenteil sogar:
Die E.ON-Aktie tritt seit mittlerweile neun Wochen auf der Stelle. Jeder Erholungsversuch fällt dabei sofort neuen Glattstellungen zum Opfer, weshalb sich die Kurse nicht nennenswert von der „runden“ 12-Euro-Marke lösen können. Wie ist diese Situation einzuschätzen?
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Grundsätzlich kann gesagt werden, dass eine wirkliche Kaufbereitschaft nicht vorliegt. Manch ein Analyst vertritt sogar die Meinung, dass es erst zu einer sogenannten „Kapitulation“ der Anleger und einem finalen Rücksetzer kommen muss, bevor es mit der Aktie wieder aufwärts geht. Das Lager der Optimisten und Pessimisten hält sich bei E.ON allerdings die Waage. Dieser Eindruck wird von den Optionsumsätzen an der europäischen Terminbörse Eurex unterstrichen. So stehen im August bislang 363.172 Calls 344.187 gehandelte Puts gegenüber – eine klare Pattsituation, die wenig Hoffnung für einen schnellen Anstieg liefert. E.ON ist damit weiterhin für uns kein Kauf.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler