(Prime Quants) – Die Commerzbank-Aktie hat am Mittwoch ein starkes Reversal aufs Parkett gezaubert. Nachdem die Kurse zunächst um 3,43 Prozent absackten, wurde der Xetra-Handel schlussendlich mit einem Plus von 3,67 Prozent beendet. An der europäischen Terminbörse Eurex überwogen waren zur Wochenmitte aber dennoch vor allem Verkaufsoptionen gefragt. Im Detail:
21.615 Verkaufsoptionen standen am Mittwoch nur 8.987 Kaufoptionen gegenüber. Damit ergibt sich eine Put-Call-Ratio von 2,41 – auf Tagesbasis ein klares Indiz für eine Übertreibung bzw. einen „überverkauften“ Titel. Allerdings dürfte diese Schieflage mit der gestrigen Aufwärtsreaktion bereits wieder geradegerückt worden sein. Bleibt also der Blick auf einen größeren Zeitraum.
Und hier zeigt sich ein genau umgekehrtes Bild. Denn seit Anfang August wurden auf die Commerzbank-Aktie 332.627 Calls aber nur 210.372 Puts geordert. Auf Monatssicht musst die Aktie nach Kursgewinnen von 36% also mit dem Prädikat „überkauft“ versehen werden. Unter dem Strich gibt das Sentiment also keine klare Richtung vor. Aus Sicht der Charts werden jedoch neue Kaufsignale erst beim Erreichen eines neuen Monatshochs über 8,98 Euro aktiviert. Dann wäre auch der Sprung über die 200-Tage-Linie (verläuft aktuell bei 9,06 Euro möglich). Grundsätzlich werten wir die Commerzbank zunächst als neutral, wobei die Korrekturtendenzen nicht zu unterschätzen sind.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_rf_bestellseite}
{/slider}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
