(Prime Quants) – Die Aktie der Commerzbank fällt weiter und gibt um 1,42 Prozent auf 6,47 Euro nach. Die Situation bleibt angespannt. Es wird mittlerweile sogar die Frage aufgeworfen, ob Martin Blessing seinen Hut nehmen muss. Allerdings gibt es nicht nur negative Meldungen. Mit 10 Euro Kursziel lässt Equinet die Commerzbank weiter als spekulative Kaufempfehlung auf den Zetteln stehen.
10,00 Euro ist die Zielzone der spekulativen Kaufempfehlung aus dem Hause Equinet. Zwar müsse wohl massiv mit Rückstellungsbildung gerechnet werden, da bei den Schiffskrediten noch Risiken zu sichern sein, aber eine weitere Kapitalempfehlung sehen die Analysten nicht als nötig an.
Andernorts wird jedoch zeitgleich die Frage aufgeworfen, ob Martin Blessing seinen Hut nehmen muss. Die Aktie hat alles andere als Erfolge vorzuweisen. Seit 2008 sind über 90 Prozent der Marktkapitalisierung vernichtet worden. In anderen Worten, von Aktienpaketen, die vor wenigen Jahren noch 100 Euro wert waren, sind jetzt nicht einmal mehr 10 Euro übrig.
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}
Mittlerweile hat die Aktie der Commerzbank allein in diesem Jahr über die Hälfte an Wert verloren. Wie lange soll das noch gehen, werden sie die Aktionäre fragen. Auch wenn Equinet die spekulative Kaufempfehlung stehen lässt sollte niemand vergessen, dass die Commerzbank wirklich ein spekulatives Geschäft ist und wahrscheinlich niemand genau sagen kann wann und ob der Absturz beendet wird. Technisch befindet sich das Papier jedenfalls immer noch in einem der stärksten denkbaren Abwärtsbewegungen, ein Ende nicht in Sicht.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sj}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler