(Prime Quants) – Die Aktie der Lufthansa fällt am Donnerstag um 1,63 Prozent auf 15,09 Euro. Damit gibt der Anteilsschein nach negativen Analystenkommentaren deutlich nach. Ob das eine übertriebene Reaktion ist oder nicht, darf gerätselt werden.
JPMorgan hebt das Kursziel von der Lufthansa-Aktie auf 15,50 Euro. Zuvor hatte die Analystenabteilung noch 13,50 Euro als fairen Wert erachtet. Gleichzeitig senkt man jedoch die Gewichtung von „Overweight“ auf „Neutral“. Die Märkte nehmen das Votum negativ auf und lassen die Aktie der Lufthansa deutlich unter das Kursziel der Bank fallen.
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Gleichzeitig belässt mit Equinet ein anderes Haus die Einstufung auf „Hold“ Kursziel hier sind 15,00 Euro. Während die Analysten von JPMorgan einen Umbau der Luftfahrtbranche nach dem Vorbild der USA für möglich halten, zweifeln sie jedoch, ob es dann tatsächlich so kommt und begründen damit ihr Votum. In den USA gibt es angeblich kaum noch Unterschiede zwischen den klassischen Fluglinien und den sogenannten Billigfliegern. Vor allem bei der Profitabilität haben die Billigflieger den Klassikern einiges voraus. Bei Equinet geht man zwar von bescheidenen Resultaten im zweiten Quartal aus, erwartet aber gleichzeitig, dass der Jahresausblick bestätigt werden kann.
Der Anteilsschein von der Lufthansa befindet sich in den letzten 30 Tagen auf dem Rückzug. Von bis zu 16,79 Euro ist das Papier im Tief auf 14,95 Euro zurückgekommen. Fällt die Aktie weiter und notiert per Schlusskurs unterhalb von 15,00 Euro, droht sie sofort bis auf 14,00 Euro durchgereicht zu werden. Hier findet sich eine technische Unterstützung. Erst wenn dieser Bereich aufgegeben werden muss, ist die langfristig gute Perspektive beendet und es droht der Übergang in einen Abwärtstrend, der erst bei etwa 8,00 Euro sein Ende finden könnte.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler