(Prime Quants) – Alles neu oder doch beim Alten – der eine oder andere Investor scheint sich dieser Tage erneut mit der Frage konfrontiert zu sehen, ob die Aktie des Baumarkts noch zu retten ist. „Wer hält den Kurssturz auf?“ „Alles muss raus statt 20% auf alles“ „Aktie im Panikmodus – Kursziel Null Euro?“ So lauten die Schlagzeilen in der Presse in den letzten Tagen. Teilweise wird der Aktie sogar der klinische Tod attestiert und nach dem Insolvenzantrag gefragt. Die Tage gibt es nichts Positives zu sehen, was den Aktionär beruhigen könnte. Auch der Dienstag bedeutet schlechte Daten für den Eigentümer. Die Aktie verliert weiter und liegt im Moment mit -18,77 Prozent sogar unter 50 Cent. War es das jetzt für die Aktie oder geht es noch einmal nach oben?
Vor zwei Wochen hieß es noch „ Nicht mal im Ansatz eine Gegenreaktion“ und es scheint einfach so weiterzugehen, jedenfalls bei isolierter Betrachtung der Kursentwicklung. Kaum jemand, der die Aktie im Moment kauft. Bei einem Engagement heißt es entweder „Findet sich noch ein Abnehmer, wenn ich wieder raus will?“ oder „Gibt es die Aktie überhaupt noch in der Zukunft?“
Zugegeben, die Fragen sind vielleicht etwas überspitzt dargestellt, doch gehen genau solche Gedanken durch die Köpfe derer, die mit Gedanken zu Investments oder kurzfristigen Spekulationen bei der Baumarktkette schwanger gehen. Was vor zwei Wochen noch hinter verschlossenen Türen besprochen wurde, geht heute seinen Weg in die Öffentlichkeit. „Die Aktie ist tot“ lautet das Credo der meisten Analysten. Privatanleger sollten sich weiterhin zurückhalten, denn die Aktie ähnelt im Moment einem Knock-Out-Zertifikat mit hohem Hebel – dicht am Knock-Out, also mit hohem Ausfallrisiko nur leider ohne Hebel.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler