(Prime Quants) – VW-Aktien rutschen am Donnerstag im Zuge eines schwachen Gesamtmarktes ans Ende des DAX-Tableaus. Die Papiere geben 3,38 Prozent auf 154,25 Euro nach und rutschen damit auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai. Während die Kursverluste auf breiter Front vor allem auf die Aussagen des US-Notenbankchefs Ben Bernanke zurückzuführen sind, lastet auf der VW-Aktie zusätzlich auch ein negativer chinesischer Einkaufsmanagerindex. Konkret:

Chart Volkswagen (WKN 766403)

Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte chinesische Einkaufsmanagerindex hat sich am Morgen überraschend stark von 49,2 Punkten im Vormonat auf nunmehr 48,3 Zähler eingetrübt. Werte unterhalb von 50 Punkten signalisieren ein schrumpfendes Wachstum. Zu dem ärgerlichen Thema der Strafzölle auf Luxusautos gesellen sich jetzt also auch noch negative wirtschaftliche Aussichten. Und auch die Charttechnik mahnt zur Vorsicht.

Aus Sicht der im Westen immer beliebter werdende Analysemethode „Ichimoku Kinko Hyo“ (kurz Wolkencharts) könnten unterhalb von 154,00 Euro neue Verkaufssignale in den Titel kommen. Die Aktie würde dann nämlich durch die „Wolke“ in den Abwärtstrend fallen. Noch ist dieses Niveau allerdings als Unterstützung zu interpretieren, an dem sich die Aktie stabilisieren und fangen könnte.

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