(Prime Quants) – Abwärts heißt es für die Aktionäre der Baumarktkette Praktiker. Allein in den letzten 30 Handelsperioden wurden Kurse zwischen 0,90 und 1,15 Euro notiert. Das entspricht vom zwischenzeitlichem Hoch im Juni bis zum aktuellen Tief einer Performance von -22 Prozent. Jetzt euf die große Rückkehr zu spekulieren scheint bei der Aktie von Praktiker allerdings nicht angebracht.
Würde die Aktie die Verluste der letzten 30 Tage in derselben Zeit wieder wettmachen, entspräche das einer Performance von immerhin 28 Prozent. Nicht schlecht für eine Bewegung, die innerhalb eines Monats abgeschlossen würde. Allerdings wird das wohl Wunschdenken bleiben und der Konjunktiv ist hier mehr als angebracht. Aus der langfristigen Perspektive wird deutlich, dass die Aktie nach unten abschmiert. Von ehemals 2,70 Euro noch im Februar 2012 ist nicht mal mehr ein Drittel übrig geblieben und die Perspektiven sehen scheinbar schlecht aus – nun ja, jedenfalls nicht mehr allzu optimistisch, denn auch das Gerücht, dass der Konkurrent Kingfisher am Polen-Geschäft interessiert ist, kann der Aktie nicht auf die Sprünge helfen. So bleiben auch die Analysten der Commerzbank dabei, dass der Anteilsschein des deutschen Baumarktunternehmens mit „Verkaufen“ einzustufen sei und das Kursziel eher bei 0,80 Euro zu finden sei als bei den zuvor erwähnten 1,15 Euro. Das entspricht von den aktuellen Notierungen ein Abschlagspotenzial von knapp 11 Prozent. Allein am Donnerstagvormittag verliert die Aktie erneut und notiert übre 2 Prozent tiefer, als noch am Vortag.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler