(Prime Quants) – Sehr schwach ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Sorgen vor einer Drosselung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank (Fed) drückten den DAX ein Prozent oder 79 Punkte auf 8.143 Zähler. Am Freitag hatte der Markt noch mit einem 220 Punkte Reversal auf den großen US-Arbeitsmarktbericht reagiert und sich am Montag bis auf 8.356 Punkte geschoben. Mittlerweile sind die Kurse jedoch wieder unter das vorherige Allzeithoch bei 8.152 Zählern zurückgefallen. Den Börsen fehlt im Augenblick schlichtweg der Elan weiter voranzukommen. Kein Wunder, fungierte doch gerade das billige Geld der Notenbanken als Kurstreiber Nr.1. Nun geht die Befürchtung um, dass der Markt auf Entzug gesetzt werden könnte.
Solange die US-Notenbank nicht für einen klaren Kurs in der Geldpolitik sorgt, ist davon auszugehen, dass uns zunächst volatile Märkte begleiten. Heißt: Übergeordnet dürften sich die Aktien aus DAX, MDAX und TecDAX bis zur nächsten US-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch seitwärts orientieren, wobei sich Raum für kurzfristige Bewegungen in beide Richtungen eröffnet. Das Handelssystem pqRenditeFaktor, das ausschließlich auf der Long-Seite aktiv ist, konnte im Juni bedingt durch die Abwärtstendenzen bislang nicht an die erfolgreichen Vormonate anknüpfen. Nachdem im Mai und April Gewinne von 319,92 Euro bzw. 976,36 Euro erzielt werden konnten, beläuft sich das Minus im Juni bislang auf 691,41 Euro. Das negative Ergebnis setzt sich dabei aber vor allem aus Buchverlusten noch laufender Positionen auf Süss MicroTec, Kontron, Drillisch, Pfeiffer Vacuum und MAN zusammen. Einzig das Engagement auf Hannover Rückversicherung wurde mit einem Verlust (-17,07 Prozent) glattgestellt und beendete damit die Siegesserie von fünf positiven Trades in Folge.
Seit Jahresbeginn erzielte das Handelssystem pqRenditeFaktor einen Gewinn von 2.669,29 Euro. In der aktuellen Schwächephase werden im Augenblick fast täglich neue Übereinstimmungen mit dem Umkehrmuster gefunden. Alleine für die Handelseröffnung am Donnerstag werden drei neu Engagements aufgenommen. Insgesamt werden dann sieben Positionen in der Dispoliste stehen. Maximal schaltet das Handelssystem zehn Transaktionen gleichzeitig frei.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler