(Prime Quants) – Der deutsche Leitindex konnte den Schwung vom Freitag am Montag und Dienstag nicht nachhaltig mitnehmen. Vor allem die Wall Street zeigt sich wankelmütig und kommt kaum voran. Belastet von Spekulationen um eine mögliche Drosselung der lockeren Geldpolitik rutschte der Dow Jones am Vorabend um 116,57 Punkte bzw. 0,76 Prozent auf 15.122,02 Punkte ab. Und auch der Nikkei kann am frühen Morgen nicht für Aufwärtsimpulse herhalten. Der japanische Leitindex präsentierte sich mit einem Abschlag von 0,21 Prozent leichter, konnte sich mit 13.289,32 Punkten aber über der „runden“ 13.000er-Marke halten.
Solange sich kein klarer Kurs der US-Notenbank (Fed) abzeichnet, dürfte uns das Seitwärtsgeschiebe daher weiter begleiten. Kaufsignale würden sich im DAX aus charttechnischer Sicht jetzt erst oberhalb von 8.400 Punkten ergeben, wo im Augenblick mehrere technische Hürden bremsend wirken. Zu nennen ist beispielsweise das Volumenmaximum bei 8.354 Punkten, die Volumenabbruchkante bei 8.405 Zählern sowie die beiden Mai-Abwärtstrendgeraden, die ausgehend von den Höchstkursen im Vormonat eingezeichnet werden können. Auf der Unterseite stehen derweil das März-Top bei 8.074 Punkten und das vorherige Allzeithoch bei 8.152 Punkten im Blick. Unterhalb von 8.074 Zählern würde sich die Stimmung weiter eintrüben, womit auch ein Rutsch unter 8.000 Punkten im Rahmen des Möglichen liegt. Marktbewegende Konjunkturdaten stehen derweil nicht auf dem Programm. Einzig die neusten Zahlen zur europäischen Industrieproduktion könnten um 11.00 Uhr für etwas Bewegung sorgen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler