(Prime Quants) – Nahezu unverändert geht die Aktie von Continental am Dienstag durch den Handel. Damit gelingt im Handelsverlauf der Return von den vorbörslichen Verlusten. Ein Analystenkommentar hatte das Papier unter Druck gesetzt. Bei 100,55 Euro bleibt die Aktie weiterhin nahezu unverändert auf dem Niveau, das bereits vor einer Woche verbucht wurde.
Die Analysten der UBS setzen die Aktie der Continental auf die “Least Preferred” – List, betonen jedoch, dass das Unternehmen noch als „Neutral“ eingestuft sei. Beim Kursziel setzt man in der Großbank 96 Euro an. Gerade bei Wachstum und Gewinn sei nach dem Analysten David Lesne mehr Potenzial beim Konkurrenten Valeo zu finden.
Die technische Lage bleibt ebenfalls weiter bestehen. Ein mögliches Doppelhoch ist noch nicht ausgebildet. Vollenden würde sich das Muster aber erst unterhalb des jüngsten Zwischentiefs bei 80,66 Euro, das allerdings ein gutes Stück entfernt liegt. Kommt es zu dieser Abwärtsbewegung würde sich zusätzliches Potenzial auf der Short-Seite bis 60,00 Euro / 63,00 Euro ergeben. Das entspricht einer Korrektur bis zum 61,8%igen Fibonacci-Level, das sich durch den Anstieg von 10,11 Euro im Februar 2009 auf zuletzt 100,90 Euro errechnen lässt. Zugegeben bei dem derzeitigen „Druck im Kessel“ fällt es schwer einem solchen Muster Vertrauen zu schenken, zumal bislang lediglich Konturen dieser Formation ausgebildet wurden. Bleibt die Aktie nun aber an der 100-Euro-Marke hängen, steht auf der Unterseite durchaus beachtliches Abwärtspotenzial zur Verfügung.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler