(Prime Quants) – Die E.ON-Aktie ist im April bis auf 14,92 Euro geklettert, konnte das relativ hohe Niveau (höchster Stand seit November) aber nicht halten. Nach einem festeren Mai-Auftakt dümpeln die Kurse nun oberhalb von 13,00 Euro seitwärts. Damit sieht es danach aus, als ob die Anleger die jüngst lediglich die Dividende abgreifen wollten. Die Kurslücke konnte jedenfalls bislang noch nicht geschlossen werden. Die saisonale Prognose für die E.ON-Aktie deutet weiter auf einen dominanten Seitwärtstrend hin. Im Detail:
Hält der Seitwärtstrend zunächst an, dürfte sich die 200-Tage-Linie nun relativ rasch den Kursen nähern. Der Grund dafür: Das September-Top bei 19,74 Euro liegt nun schon 164 Handelstage zurück. Die „hohen“ Kurse fallen also langsam aus der Berechnung des GD200 nach hinten raus. In der saisonalen Prognose dürfte die Aktie nun zunächst weiter um die Marke von 13,00 Euro oszillieren. Die Standardabweichung macht aber Ende Juli/Anfang August einen Test der 200-Tage-Linie möglich. Ohne zyklischen Rückenwind stehen die Rückkehrversuche in den langfristigen Aufwärtstrend allerdings unter keinem guten Stern.
Ende Juli könnten Trader daher über den Kauf von E.ON-Puts nachdenken, sofern sich die Aktie kurzzeitig nach oben schwingt. Kaufenswert werden die Anteilsscheine Mitte November im Zuge einer kleinen Schwächephase. Bis zum Jahresende ist dann mit einer kleinen Aufwärtsbewegung zu rechnen. In unserem kostenlosen Trading-Service Market Mover werden wir die Aktie engmaschig begleiten. Sofern sich aus den saisonalen Tendenzen Kauf- bzw. Verkaufsgelegenheiten ergeben, werden wir entsprechende Transaktionen vorbereiten. E.ON zeigt sich am Dienstag mit einem kleinen Abschlag von 0,15 Prozent auf 13,07 Euro zunächst kaum verändert.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler