(Prime Quants) – Ein gutes Prozent verliert die Aktie der Lufthansa am Donnerstag. Zum Mittag liegt der Anteilsschein nur noch bei 14,79 Euro. Zwischenzeitlich lag der Verlust auch schon bei 1,71 Prozent und Kursen um 14,68 Euro. Als Argument werden vor allem technische Gründe ins Feld geführt.
Händlern zufolge verliert die Aktie, weil zuletzt die 200-Tagelinie nicht überboten werden konnte und auch kurzfristige Widerstände gehalten haben. Deswegen falle die Aktie am Donnerstag. Gelingt hier in den nächsten Tagen der Durchbruch, könnten die Kurse zügig anziehen, bevor sie bei 15,50 einen ersten Stop einlegen. Bleibt die Aufwärtsluft erhalten und die Aktie kann weiter steigen, sind mittel- bis langfristig sogar wieder die Hoch bei 16,59 Euro drin. Die Skeptiker dürften bei weiter fallenden Kursen erwarten, dass der nächste Entscheidungsbereich an der Unterseite in Höhe von ca. 13,90 Euro ansteht. Fällt die Aktie auch noch darunter, kann mittel- bis langfristig sogar mit einem Preisverfall bis knapp unter 11 Euro gerechnet werden.
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Die Analysten von Equinet sind nicht überzeugt und lassen die Aktie auf „Reduce“ mit Kursziel 10 Euro. Während die Streiks in NRW am Freitag fortgesetzt werden, hebt die National-Bank das Ziel auf 16 Euro an, lässt die Einstufung aber auf „Halten“. Technisch kratzt die Lufthansa an den Höchstkursen der letzten 30 Tage. Gleichzeitig attackiert sie damit auch die Hochs aus Jahressicht. Seit Juni 2012 ist die Aktie im Grunde nur noch nach oben geklettert und sehr gut gelaufen. Das unterstützt die Einschätzung der Analysten und reduziert die Kursfantasie erheblich. Eine Korrektur scheint über Kurz oder Lang zwangsläufig anzustehen. Allerdings könnte die Euphorie des optimistischen Ausblicks noch ein paar Tage anhalten.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler