(Prime Quants) – Die Aixtron-Aktie hat den Mittwochshandel mit einem Abschlag von 5,46 Prozent auf 10,05 Euro eröffnet. Grund für den verkorksten Start waren schwache Quartalszahlen, die bereits am Vorabend über den Ticker liefen. In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es, dass das Ergebnis im ersten Quartal von Wertberichtigungen auf Vorräte (43,0 Millionen Euro) und Restrukturierungsaufwand (6,1 Millionen Euro) belastet wurde. Am Markt wurden vor allem die weiter niedrigen Auftragseingänge (29,9 Millionen Euro) und das negative Betriebsergebnis (-76,3 Millionen Euro) skeptisch aufgenommen.
Die Aktie machte am Morgen aber dennoch auf dem Absatz kehrt und ließ sich von dem fundamentalen Gegenwind nicht beeindrucken. Die meisten Anleger hatten im Vorfeld bereits mit einem solchen Ergebnis gerechnet. Die Papiere kletterten zuletzt sogar zurück über die 200-Tage-Linie und verringerten das Tagesminus auf nur noch 0,28 Prozent. Bei der Aufholjagt halfen wohl auch die ersten Analysten-Einschätzungen nach den Zahlen, bei denen negative Kommentare zunächst ausblieben. UBS-Analyst David Mullholland blieb bspw. bei seiner neutralen Einschätzung und einem Kursziel von 10,50 Euro.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler