(Prime Quants) – Die Aktie von Wacker Chemie hat seit Ende Februar rund 29 Prozent an Wert verloren und ist im Tief auf 50,22 Euro abgerutscht. Aus charttechnischer Sicht drohen jetzt sogar gleich mehrere Verkaufssignale, die die Papiere weiter nach unten drücken dürften. Im Detail:
Zusammen mit dem Januar-, Februar- und April-Top zeichnet sich im Chart eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ab, die mit dem Rückfall unter das Januar- und April-Zwischentief bei 52,29 Euro vollendet wurde. Zeitgleich rutschen die Kurse dabei unter die 200-Tage-Linie zurück, womit sich die Papiere jetzt strenggenommen im langfristigen Abwärtstrend befinden. Ein weiterer charttechnischer Minuspunkt: Die Kurse sind dabei auch unter das Interessens-Level zwischen 52,68 Euro und 56,00 Euro zurückgefallen und befinden sich jetzt in einem volumenarmen Korridor. Wird das komplette Abwärtspotenzial der SKS-Formation jetzt ausgeschöpft, dann könnten die Kurse in den kommenden Wochen bis auf 34,30 Euro zurückfallen. Das entspricht einem Abschlagspotenzial von rund 33 Prozent.
Zu werfen wäre das bearishe Setup nun erst wieder oberhalb von 60,00 Euro. Erst dann würde sich die SKS-Formation als Fehlsignal entpuppen. Wichtig aus fundamentaler Sicht: Am Monatsende (30. April) legt Wacker Chemie die Zahlen zum ersten Quartal auf den Tisch. Spätestens dann ist mit einem volatilen Handel und Impulsen in beide Richtungen zu rechnen.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler