(Prime Quants) – Die Aktie der Deutschen Bank hat in diesem Jahr 7,27 Prozent an Wert verloren. Im Tief rutschten die Kurse zuletzt unter die Marke von 30,00 Euro auf 29,41 Euro ab. Die Experten der US-Bank Citigroup sehen die derzeit niedrige Bewertung als Kaufgelegenheit. Analyst Kinner Lakhani schrieb, dass die Bank ihre angepeilte Kernkapitalquote von 7,2 Prozent klar übertroffen hat. Laut Lakhani „läuft die Aktie denen der wichtigsten Konkurrenten bislang hinterher“, wie die Nachrichtenagentur dpa am Montagmorgen berichtet. Das Kursziel hatte der Analyst unverändert bei 45 Euro belassen – das entspricht einem aktuellen Aufwärtspotenzial von rund 47 Prozent. Ebenfalls für eine größere Konterbewegung spricht:
Die Aktie ist in diesem Jahr zunehmend als „überverkauft“ einzustufen. Sowohl im Januar, Februar als auch März wurden an der europäischen Terminbörse Eurex mehr Puts als Calls geordert. Auf Jahressicht stehen 831.310 Long- 1.225.572 Put-Engagements gegenüber. Damit wurden rund 47 Prozent mehr Puts als Calls nachgefragt, womit sich eine Put-Call-Ratio von 1,47 ergibt. Noch deutlicher läuft das Verhältnis im Monat April auseinander: Hier stehen bislang 132.235 Calls 223.716 Puts gegenüber – eine Quote von 1,7, die auf eine überverkaufte Situation hindeutet.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler