(Prime Quants) – Die E.ON-Aktie hat Anfang März in eine Erholung gestartet und konnte seitdem rund 13 Prozent an Wert gewinnen. Aus charttechnischer Sicht räumten wir den Papieren dabei zunächst Potenzial bis zur Marke von 14,40 Euro ein (siehe letzte Analyse). Dieser Widerstand wurde am Freitag mit einem Tageshoch bei 14,40 Euro auf den Cent genau getroffen, bevor die Anteilsscheine wieder etwas zurückgekommen sind. Trotz der festeren Gesamtmarkttendenzen steht E.ON zur Stunde mit gut einem ½ Prozent im Minus. Ist die laufende Erholung jetzt in Gefahr?
Nein. Auf den starken Anstieg sollte nun eine Seitwärts- bzw. Konsolidierungsphase zwischen 13,75 Euro und 14,40 Euro folgen. Erst unterhalb von 13,75 Euro würden sich die technischen Perspektiven etwas eintrüben, sodass die Aktie bis 13,33 Euro zurückfallen könnte. Auf der Oberseite winken über 14,40 Euro neue Kaufsignale. Das anschließende Kurspotenzial wäre dann zunächst auf 15,23 Euro zu beziffern. Aber auch die 200-Tage-Linie bei derzeit 15,77 Euro könnte dann in Schlagdistanz rücken. Nahtlos dürfte die E.ON-Aktie nun aber nicht an die jüngste Erholung anknüpfen, da der Widerstand bei 14,40 Euro doch recht hartnäckig ist.
Was aber dennoch gefällt ist der Blick auf das Sentiment an der europäischen Terminbörse Eurex. Dort wurden in den ersten vier April-Sitzungen 108.940 Calls und 133.901 Puts auf die E.ON-Aktie geordert. Von einer „überkauften“ Technik kann man also derzeit nicht sprechen. Wir empfehlen daher das Level zwischen 13,75 Euro und 13,77 Euro zunächst für Nachkaufgelegenheiten ins Blickfeld zu nehmen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler