(Prime Quants) – 11,50 Euro stellten sich bei der Aktie von Klöckner & Co dann doch als zu hoch gegriffen heraus. Die Aktie fällt am Dienstag nach Ostern kräftig um 2,90 Prozent und wird aktuell bei niedrigen 10,73 Euro gehandelt. Ins Kontor schlägt scheinbar eine Meldung über Beteiligungen.
Bereits am 26. März hat die Allianz ihre Anteile an Klöckner & Co meldepflichtig reduziert. Sie hält nun nicht länger mehr als drei Prozent am Metallunternehmen. Insgesamt bleiben noch knapp drei Millionen Aktien in der Hand der Allianz. Was beim Versicherungskonzern nahezu keinerlei Kursreaktion verursacht, schlägt bei Klöckner & Co scheinbar am Dienstag voll ein. Andere Meldungen liegen momentan nicht vor und so drängt sich der Verdacht auf, dass einige Anleger oder Spekulanten überreagieren und die Aktie abstrafen, als wäre aus der Schwellenunterschreitung eine richtungsweisende Aussage abzuleiten. Ob eine derartige Gedankengänge am Mittwoch noch Bestand haben, darf angezweifelt werden. Mit leicht anziehenden Kursen könnte daher gerechnet werden.
Langsam wird jedoch die Technik problematisch. Die Aktie scheint im Moment keine Freunde zu haben und die einmonatige Seitwärtsbewegung könnte jetzt nach unten beendet werden. Mit der relativ deutlichen Abkehr von 11,00 Euro könnte jetzt die Initialzündung für weitere Preisverfälle gestartet sein. Nächste Auffangzone wäre technisch betrachtet bei 9,00/9,50 Euro zu finden.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler