(Prime Quants) – Der Dienstag hatte zweierlei Gesichter bei der Aktie für die Commerzbank. Zunächst gab es Kursgewinne wegen einem Gerücht und am Nachmittag drehte die Stimmung ins Minus, da ein zweites Gerücht über eine Kapitalerhöhung die Runde machte. Der Mittwoch beginnt, wie der Dienstag endete – mit Kursverlusten. Dreieinhalb Prozent geht es für die Aktie auf 1,349 Euro nach unten.
Es bleibt die dominierende Meldung. Von der möglichen Lösung oder Teillösung bei der Eurohypo will am Mittwoch schon niemand mehr etwas am Markt hören. Das dominierende Thema ist der Bericht, nachdem eine Kapitalerhöhung bei der Commerzbank ins Haus stehe, nur Zeitpunkt und Höhe stünden noch nicht fest. Angeblich seien mit UBS und Deutsche Bank auch schon die Partner ausgemacht, die die Erhöhung an den Markt bringen sollen. Die Verunsicherung am Markt wegen dieses Berichtes treibt die Aktie in den Keller. Der Betrag dieser Erhöhung soll jedoch irgendwo zwischen 700 und 3.000 Millionen liegen, was noch recht ungenau ist.
Die Spekulationen um eine Kapitalerhöhung machen im Moment nur Sinn für Daytrader. Die könnten versuchen von den sich überschlagenden Meldungen zu Gerüchten bei der Commerzbank zu profitieren. Allerdings ist Vorsicht geboten, da man hier sehr schnell am Ball sein muss, sonst droht man zwar die richtigen Schlüsse zu ziehen, aber viel zu spät zum Zuge zu kommen. Den langfristig orientierten Anlegern bei der Commerzbank und der Commerzbank selber verhageln solche Gerüchte lediglich massivst die Stimmung, da sie den Aktienkurs im besten Fall übernatürlich volatil halten und im schlechten Fall niedriger, als zu fairen Preisen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler