(Prime Quants) – Immerhin 0,38 Prozent Kursgewinn möchte man sagen, wenn man die Reaktion der E.ON- Aktie auf die endgültigen Jahreszahlen beschreiben möchte. Nicht nur eine langfristige Bindung des Managers, der die Rekordgewinne von 4,3 Milliarden Euro möglich machte, sondern eben auch diese Rekordgewinne scheinen der Aktie nicht zu höheren Kursgewinnen verhelfen zu können.
Das Kaufinteresse war zuletzt sehr niedrig, sodass man sagen kann, die Aktei wäre mit leichten Kursgewinnen gut bedient. Das überverkaufte Sentiment vom Freitag mit 3,64 (Put-Call-Ratio) bekommt am Mittwoch zwar leichte Risse aber eben keine deutliche Umkehr. Verglichen mit den Kursverläufen anderer Unternehmen, die Zahlen präsentierten, wäre es nicht verwunderlich, wenn E.ON heute noch ins Minus dreht.
Ins Minus dreht, obwohl das Unternehmen sich die Dienste des Erfolgsgaranten Teyssen für weitere fünf Jahre gesichert hat. Ins Minus drehen, obwohl mit 4,3 Milliarden Euro so viel verdient wurde wie nie. Die Luft scheint bei den Anlegern raus zu sein. Die allgemein positive Tendenz am Markt scheint bereits sämtliche Liquidität aufgesaugt zu haben, die noch in den Aktienmarkt investiert werden kann.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler