(Prime Quants) – Ein halbes Prozent verliert die Aktie der Commerzbank am nachrichtenarmen Donnerstag. Für 1,42 Euro ist das Papier zum Mittag in Frankfurt zu haben. Die leicht positive Tendenz seit Anfang März bleibt jedoch bestehen und lässt die Hoffnung aufkeimen, dass die Aktie der Commerzbank schon bald wieder über 1,50 Euro wert sein wird.
1,42 Euro kostet der Anteilsschein auch schon am Dienstag, was unterm Strich, abgesehen von Montag, bisher eine ereignislose Handelswoche bedeutet. Unterm Strich ist das vielleicht einmal sinnvoll, wenn man sich das Auf und Ab vergangener Monate vor Augen führt. Ohne klare Richtung sprang die Aktie der Commerzbank mehrfach hin und her. Im Tief bei 1,12 Euro im Hoch bei 2,21 Euro – das allein sind die Extremstellen der letzten 300 Tage. Ungefähr 10 Mal ist der Kurs seither durch die Marke von 1,50 gerauscht und scheint immer wieder dorthin zurückzukommen. Die bankbreite von 1,30 Euro bis 1,70 Euro ist dabei die Tradingrange. Hier eröffneten sich in der Vergangenheit immer wieder Chancen für Spekulanten kräftige Gewinne einzufahren und alles sieht danach aus, dass es so bleiben wird.
Gerüchte um die Lockerung der europäischen Geldpolitik können momentan auch nicht helfen der Aktie noch mehr Fahrt zu geben. Die zuletzt stärker als erwartet gesunkene Inflation eröffnet jedoch nun Platz für Gedankenspiele, zumal die europäische Wirtschaft nach wie vor nicht in Schwung kommt. Vor allem die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi geben Anlass für Spekulationen. Der oberste europäische Währungshüter nannte den hohen Wechselkurs auf der letzten Ratssitzung „ein explizites Risiko für die Preisstabilität“, was ein „impliziertes Risiko für die Konjunktur im Währungsraum“ darstelle.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler