(Prime Quants) – Nichts los beim Windkraftanlagenbauer in Rostock. Das Thema Erneuerbare Energien ist in den letzten Wochen irgendwie langweilig geworden kaum noch etwas wird berichtet. Da wird es höchste Zeit sich einmal wieder in Erinnerung zu bringen, wie es der Anlagenbauer jetzt auch macht. Die Aktie von Nordex startet die Woche nahezu unverändert und liegt aktuell mit 3,90 Euro ziemlich genau – ja wo eigentlich?
Mit 3,90 Euro liegt die Aktie ziemlich genau in der Mitte von der Handelsspanne, aus der sich Nordex nach den anfänglichen Gewinnen in 2013 nicht mehr herausbewegt hat. Nach unten hielt die Begrenzung bei 3,70 Euro bereits zweimal und die Oberkante bei 4,10 Euro hat auch schon mehrere Anläufe überstanden. Charttechniker würden jetzt argumentieren, dass es höchste Zeit für einen Ausbruch ist.
Allerdings sprechen die Zeichen nicht unbedingt dafür. Auf dem Markt der Erneuerbaren Energien ist es langweilig geworden. So scheint es zumindest. So langweilig, dass eine Meldung fast untergeht. Die Strompreisbremse, die Verbraucher vor zu hohen Kosten beim Energieverbrauchen schützen soll, klingt gut, veranlasst Nordex aber dazu um zukünftige Projekte zu bangen. Genauer ist es zwar die Diskussion um die Einführung, von der Nordex spricht, aber im Grunde geht es darum, dass Industrie und Investoren wegen der schwebenden Diskussion die Wirtschaftlichkeit von Projekten in Frage stellen. Die Diskussion fügt zu den Überlegungen also eine weitere Variable hinzu, die alles andere als sicher ist und daher auch kostet. Kostet insofern, dass Investoren und Kreditgeber Unsicherheiten natürlich mit höheren Risikoaufschlägen kommentieren. Dadurch könnten Projekte nicht mehr als lukrativ erscheinen und abgeblasen werden. Ein Umstand, den Nordex als Windkraftanlagenbauer natürlich ungern sehen würde.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler