(Prime Quants) – Die Aktie des Automobilherstellers SAF Holland hat pünktlich mit Jahersbeginn einen Gang zugelegt und steigt seitdem unaufhaltsam. Auch zur Wocheneröffnung geht es weiter nach oben. Die Aktie gewinnt 1,02 Prozent und wird bei 6,15 gehandelt. Die Aussicht auf weitere Kursgewinne ist da, wird aber doch technisch begrenzt.
Die Idee ist so einfach wie genial. Mittlerweile sind die Verknüpfungen zwischen Zulieferer und Automobilhersteller derart eng, dass man auf dem Parkett oft schon an der Entwicklung des vorgeschalteten Strangs in der Wertschöpfungskette sehr gut ablesen kann, ob die Hersteller der Fahrzeuge ihre Automobilproduktion wegen guter Erwartungen nach oben fahren oder ob die Autobauer ihre Produktion drosseln. Das magische Wort, das solche Beobachtungen möglich macht ist Just-in-Time. Im Detail steht es zwar dafür, dass die Lieferketten so eng gestaltet sind, dass ein Autositz kurz bevor er verbaut wird auch erst angeliefert wird, die Straßen Deutschlands also quasi zu Lagerhäusern werden und die Logistikzentralen zu den Bedeutendsten Abteilungen in den Unternehmen mutieren, aber übertragen auf die Wertschöpfungskette lässt sich dadurch schon beim Zulieferer ablesen, wie es dem Produzenten geht.
Die Aktie selbst von SAF Holland bleibt nach einem kleinen Sturz innerhalb der Aufwärtstrendkanäle, die seit spätestens Anfang des Jahres gelten. Nach oben wird das Potenzial allerdings durch die Höchststände vom vergangenen März begrenzt. Bei 6,87 Euro sollte erst einmal Schluss sein. An der Unterkante bekommt die Aktie im Bereich bei 5,50 und 5,25 Euro massive Unterstützung. Hierunter sollte die Aktie in den nächsten Monaten nicht fallen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler