(Prime Quants) – Die Papiere von Klöckner ziehen am Dienstagmorgen kräftig an und werden zur Stunde mit einem Aufschlag von 7,84 Prozent auf 10,15 Euro gehandelt. Grund für den Kurssprung ist eine Stimmenrechtsmeldung, nach dem sich der Essener Stahlhändler Interferer mit einem Anteil von 8 Prozent bei Klöckner eingekauft hat. Nun zirkulieren Gerüchte, dass es eventuell auch zu einer Übernahme kommen könnte.
Die Anteilsscheine von Klöckner haben sich seit Anfang November um nahezu 45 Prozent verteuert. Mussten mit einem Abschlag von 9,6 Prozent im vergangenen Jahr jedoch Federn lassen. Gegenüber dem Gesamtmarkt ergibt sich auf lange Sicht eine klare Underperformance. Der Erwartungswert für ein Direktinvestment bei Klöckner liegt gerade mal bei 4,65 Prozent bei einer Haltedauer von einem Jahr. Der MDAX als Indikation für den Gesamtmarkt kommt derweil im selben Zeitraum auf durchschnittliche Renditen von 7,90 Prozent.
Die positiven Tendenzen könnten nun aber dennoch ein paar Sitzungen nachwirken. Die Aktie war zuletzt seitwärts gelaufen und hat so eine Menge Volumen geschoben und Bewegungspotenzial aufgebaut. Ein Anstieg über die Marke von 11,00 Euro dürfte unter Aspekten der Volumenverteilung allerdings schwer werden.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler