(Prime Quants) – Verrückte Welt möchte man sagen. Während die Deutsche Bank nach Zahlen leicht im Plus liegt, obwohl die Zahlen überraschend negativ waren, liegt die Commerzbank heftig im Minus. 1,47 Prozent verliert die Aktie der Commerzbank am Donnerstag und fällt auf 1,60 Euro zurück und das ohne nennenswerte Meldungen zum Unternehmen. Nur E.ON hat am Donnerstag mit -2,00 Prozent bislang mehr verloren. Sehen wir hier nur eine technische Reaktion oder sind andere Faktoren relevant?
Viel Positives scheinen die Anleger von der Pressekonferenz „Perspektiven und Entwicklung“ nicht zu erwarten. Sicher ist jedoch schon in den letzten Wochen gewesen, dass sich die Commerzbank verschlanken wird. Presseberichten zufolge sind bis zu 6.00 Stellen vakant. Bis zum Jahr 2016 könnte also ungefähr jede zehnte Stelle im Unternehmen abgebaut sein. Begründung dafür ist bislang die vage Andeutung, dass das Unternehmen Kosten einsparen wolle. Das Privatkundengeschäft soll in der neuen strategischen Ausrichtung gestärkt werden. Übersetzt kann das auch bedeuten, dass die Bank einfach die anderen Bereiche zurückfährt.Wo also sollen positive Impulse für die Aktie herkommen?
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Der Handel mit Commerzbankoptionen an der europäischen Terminbörse war zuletzt rückläufig. Das sinkende Interesse könnte damit die Kursgewinne seit Beginn des Jahres aushöhlen und auch dafür sorgen, dass die Aktie relativ zügig wieder Richtung 1,50 Euro wandert. Interessant wird es aus technischer Sicht, wenn die Notierungen unter das Niveau von 1,59 Euro fallen, weil dann der nächste kurzfristige Halteberiech bei 1,50 zu finden ist.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler