(Prime Quants) – Die Papiere des Energiekonzerns E.ON sind zum Wochenauftakt kaum gefragt und verlieren zur Stunde 0,49 Prozent auf 13,25 Euro. In der vergangenen Handelswoche ging es für die Anteilsscheine 3,83 Prozent nach unten, während der Leitindex DAX 2,02 Prozent hinzugewinnen konnte. Für den Januar ergibt sich bei E.ON kurz vor dem Monatsende ein Abschlag von knapp sechs Prozent. Im Wochenverlauf stehen jedoch einige wichtige Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen auf der Agenda, die neuen Schwung in die Papiere bringen könnten. Im Detail:
Im Fokus steht vor allem die Telefon-Pressekonferenz am Mittwoch zur „Prognose des Geschäftsjahres 2013“, die auf 13:00 Uhr angesetzt ist. Am Nachmittag folgen dann wichtige US-Konjunkturdaten, wie der ADP-Arbeitsmarktbericht (14:15 Uhr) und die erste Schätzung des US-Bruttoinlandsproduktes im vierten Quartal (14:30 Uhr). Am Mittwochabend sind dann alle Blicke wieder auf den US-Notenbankchef Ben Bernanke und den Zinsentscheid (20:15 Uhr) gerichtet. Zum Wochenausklang könnte am Freitag dann der „große“ US-Arbeitsmarktbericht (14:30 Uhr) noch mal für Bewegung sorgen.
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Im Market Mover haben wir ein Long-Limit auf E.ON platziert. Unter Berücksichtigung der Volumenverteilung und der anstehenden Pressekonferenz sehen wir gute Chancen für eine Gegenbewegung von 13,01 Euro aus. Wie nachhaltig diese sein könnte, ist allerdings noch nicht abzuschätzen. Das Sentiment zeigt für den Januar bislang einen klaren Überhang auf der Short-Seite. An der europäischen Terminbörse EUREX wurden bislang 429.116 Call- und 687.781 Put-Optionen im ersten Monat des Jahres auf E.ON gehandelt. Damit ergibt sich eine „überverkaufte“ Put-Call-Ratio von 1,60.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler