(Prime Quants) – Die Commerzbank-Aktie sollte im Bereich von 1,73/1,74 Euro ins Stocken kommen. Der Plan ging am Mitte Januar auf. Die Papiere drehten punktgenau nach unten ab, schoben sich dann aber erneut an diesen Widerstandsbereich heran. Aufgrund des positiven Sentiments stand ein Ausbruch unter keinem guten Stern (die Optionsumsätze an der europäischen Terminbörse werden in der technischen Analyse antizyklisch interpretiert). Zusammen mit dem Gesamtmarkt geht es am Dienstagmorgen kräftig bergab. Die Aktie verliert zur Stunde 2,59 Prozent auf 1,653 Euro.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Am Montag zeichnete sich erneut ein erhöhtes Interesse auf der Long-Seite ab, wenn auch das Verlangen nach Puts etwas anzog. Unter dem Strich standen 34.691 Call- 15.443 Put-Optionen gegenüber. Damit lässt sich noch immer eine „überkaufte“ Put-Call-Ratio von 0,45 errechnen. Der Dax muss heute ebenfalls kräftig Federn lassen. Zufall, dass die Korrektur genau jetzt ins Laufen kommt? Die Stimmung unter den Privatanleger hat sich jüngst deutlich aufgehellt, wie das EUWAX-Sentiment auf Jahressicht an der Börse Stuttgart zeigt.

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Wie weit geht es nun nach unten? Der Ausbruchsversuch über 1,73/1,74 Euro kann vorerst ad acta gelegt werden. Die Pessimisten gewinnen kurzfristig die Oberhand. Ziele sind bei 1,55 Euro bzw. 1,57 Euro zu finden. Dort kam zuletzt verstärktes Interesse in die Papiere. Spätestens bei 1,48 Euro sollten die Kurse jedoch aufgefangen werden.

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