(Prime Quants) – Die Commerzbank-Papiere ziehen zum Wochenauftakt etwas an und verbessern sich leicht um 0,41 Prozent auf 1,696 Euro. In der vergangenen Woche standen die Finanzwerte aufgrund der US-Berichtssaison im Mittelpunkt. Das gute Zahlenwerk mit teils neuen Rekordergebnissen scheint die Anleger zu beruhigen, auch wenn die Commerzbank-Aktien noch nicht wesentlich in Schwung gebracht werden konnten. Auffällig:
Das Interesse an Commerzbank-Puts ist seit vergangenem Dienstag deutlich rückläufig. Absicherungsstrategien scheinen im Augenblick kaum gefragt. Am Freitag wurden sogar nur 9.940 Put-Optionen an der europäischen Terminbörse EUREX gehandelt – so wenig wie seit dem 4. Januar nicht mehr. Gleichzeitig fiel allerdings auch die Nachfrage auf der Long-Seite zurück. Dennoch wurden mit 40.402 Call-Optionen vier Mal so viele Long- wie Short-Derivate gehandelt. Der Überhang in Calls zeigt sich auch für die gesamte Handelswoche: Unterm Strich wurden zwischen Montag und Freitag 182.949 Call- zu 100.333 Put-Optionen geordert. Es ergibt sich also ein leicht „überkauftes“ Sentiment.
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Dementsprechend wird es für die Papiere vorerst schwierig, den hartnäckigen Widerstandsbereich zwischen 1,73/1,74 Euro aus dem Weg zu räumen. Die Aktie bleibt in Lauerstellung und konsolidiert auf einem hohen Niveau. Um neue Kaufsignale und einen Anstieg bis 1,98 Euro möglich zu machen, muss allerdings weiteres Terrain zurückerobert werden.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler