(Prime Quants) – Die Nokia-Aktie kommt in diesen Tagen nicht vom Fleck. Auch die überraschend positiven Konjunkturdaten ließen die Papiere am Donnerstag vollkommen kalt und sorgten für keine nennenswerte Reaktion. Mit 3,41 Euro scheinen die Anteilsscheine am Freitag die Handelswoche im Seitwärtsmodus ausklingen zu lassen. Aber warum kommen die Aktien nach einem Plus von 75 Prozent seit Ende Oktober nun nicht weiter voran?

Chart Nokia (WKN NOK1V)

Einen Hinweis findet man an den Optionsumsätzen an der europäischen Terminbörse EUREX. Dort herrscht derzeit ein klarer Überhang auf der Long-Seite. Mit 45.755 Call- zu 24.648 Put-Optionen war das Interesse auf der Long-Seite gestern fast doppelt so hoch. Am Mittwoch wurden sogar 109.716 Calls geordert. Denen standen jedoch nur 16.203 Puts gegenüber. Das Sentiment deutet also auf eine leicht „überkaufte“ Situation hin. Diese Phase muss sich erst abkühlen, bevor es aus technischer Sicht weiter raufgehen kann.

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Aus fundamentaler Sicht gibt es derweil keine neuen Informationen zu berichten. Das Seitwärtsgeplänkel kann also als normale technische Reaktion eingestuft werden. Kritisch wird es für die Papiere erst, wenn die Kurse unter 3,20 Euro abrutschen würden. Oberhalb von 3,55 Euro gelten hingegen trendfortsetzende Kaufsignale. Wir bleiben mittelfristig optimistisch, halten aber eine „kleine“ Korrektur aufgrund des Überhangs auf der Long-Seite für möglich. Diese muss allerdings keine weitreichenden Folgen haben.

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