(Prime Quants) – Die Aktie von Aixtron befindet sich seit fünf Sitzungen im Rückwärtsgang. Seit dem Top am vergangenen Donnerstag bei 10,55 Euro haben die Papiere bis heute 5,59 Prozent an Wert eingebüßt. Alleine am Dienstag ging es dabei für die Anteilsscheine 3,27 Prozent nach unten. Auffällig: An der europäischen Terminbörse wurde gestern insgesamt 5.143 Put-Optionen gehandelt. Demgegenüber gingen jedoch nur 28 Call-Optionen über den Tresen. Das waren das schwächste Call-Interesse seit dem 17. Dezember und die höchste Put-Nachfrage seit dem 20. Dezember.
Ob die zahlreichen Put-Orders lediglich zur Absicherung von Aktien-Positionen genutzt wurden, bleibt offen. Die Papiere zeigen sich in den ersten Handelsstunden noch unentschlossen und werden auf das gestrige Schlusskursniveau taxiert. Grundsätzlich kann von einer leicht „überverkauften“ Situation gesprochen werden – was den Kurs stützen dürfte.
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Unter charttechnischen Gesichtspunkten besteht allerdings noch weiteres Abwärtspotenzial. Eine tragfähige Unterstützung, die sich als Sprungbrett für eine Gegenbewegung entpuppen könnte, sehen wir an der Volumenabbruchkante bei 9,40 Euro / 9,45 Euro. Hier sollte ein enger Stop-Loss gewählt werden. Richtig kritisch wird es allerdings erst, wenn die Kurse auch unter die Marke von 9,00 Euro zurückfallen. Auf diesem Niveau kam in den vergangenen Jahren verstärktes Interesse in den Markt. Dreht die Aktie ausgehend von 9,40/9,45 Euro wieder nach oben, wäre ein Anstieg bis 12,43 Euro möglich. Mehr trauen wir der Aktie vorläufig jedoch nicht zu.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler