(Prime Quants) – Nachdem im gestrigen Handel die Aktie mit leichten Verlusten aus dem Handel ging, setzt sie am Dienstag die negative Richtung fort. -1,83 Prozent stehen zum Mittag auf der Uhr. Aktuell notiert die Aktie bei 13,94 Euro und unterschreitet die 14-Euro-Marke, die gestern noch knapp gehalten werden konnte. Die Aufwärtsreaktion, die avisiert werden kann, wird zwar immer wahrscheinlicher, denn die Put-Call-Ratio spielt mit, wird jedoch erst einmal vertagt.

Chart E.ON (WKN ENAG99)

Bei 1,9 lag am Montag (zuvor 1,5) das Verhältnis zwischen gehandelten Puts und Calls. Damit hat sich das Szenario nach die Aktie als „überverkauft“ gilt, nochmals verschärft. Insgesamt wechselten am Montag 20.808 Puts den Besitzer. Demgegenüber standen nur 10.960 Call-Optionen an der Eurex. Das üblicherweise antizyklisch interpretierte Sentiment wird demnach immer bullisher und die Chancen für den Turnaround steigen weiter. Allerdings kommen technische Gegenargumente zum Zuge und die Gefahrenquellen auf der Unterseite sollten nicht einfach ausgeblendet werden. Unter charttechnischen Gesichtspunkten würden sich unterhalb von 14,17 Euro erste Verkaufssignale abzeichnen, da die Kurse dann aus dem derzeit dominierenden Aufwärtstrendkanal nach unten herausfallen würden. Ein klares Kaufsignal liegt hingegen vor, wenn die Kurse über 14,80 Euro ausbrechen und damit den „leichten“ Aufwärtstrend verschärfen.

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Aus fundmentaler Sicht geht die Entschlackungsskur bei E.ON weiter. Der Verkauf von den Beteiligungen am slowakischen Energieunternehmen Slovensky Plynarensky Priemysel für 1,3 Mrd. Euro kann der Aktie heute keine Rückendeckung geben.

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