(Prime Quants) – Die E.ON-Aktie kam in der vergangenen Woche nicht von der Stelle. Zum Wochenschluss am Freitag stand dementsprechend ein kleines Minus von 1,65 Prozent zu Buche. Dennoch stehen die Chancen nicht allzu schlecht, dass in Kürze eine größere Reaktion aufwärts gestartet werden könnte. An der europäischen Terminbörse EUREX überwiegen derzeit die Käufe von Put-Optionen. Insgesamt gingen davon in der vergangenen Woche 149.285 Kontrakte über den Tresen. Demgegenüber wurden allerdings nur 98.247 Call-Optionen geordert, womit sich eine Put-Call-Ratio von 1,52 ergibt.
Werte über 1,5 signalisieren in der technischen Lehre einen „überverkauften“ Markt. Das Sentiment wird typischerweise antizyklisch interpretiert – ist also bullish zu werten. Ein Gesetzt ist dies allerdings nicht. Heißt: Die Gefahrenquellen auf der Unterseite sollten nicht einfach ausgeblendet werden. Unter charttechnischen Gesichtspunkten würden sich unterhalb von 14,17 Euro erste Verkaufssignale abzeichnen, da die Kurse dann aus dem derzeit dominierenden Aufwärtstrendkanal nach unten herausfallen würden. Ein klares Kaufsignal liegt hingegen vor, wenn die Kurse über 14,80 Euro ausbrechen und damit den „leichten“ Aufwärtstrend verschärfen.
{source}{/source}
{loadposition mainbody_db_derivate}
Ein klarer Trend lässt sich bei E.ON derzeit noch nicht ergeben. Angesichts des massiven Abschlagsfestivals im Oktober und November fällt die laufende Gegenreaktion noch recht verhalten aus. Die Aktie sollte dementsprechend endlich „in die Puschen kommen“ und oberhalb von 14,80 Euro für mehr Schwung sorgen. Stützend wirkt derzeit das „überverkaufte“ Sentiment. Stop-Loss-Kurse sollten dementsprechend sehr eng platziert werden. Hält sich die Aktie im Aufwärtstrendkanal könnte die Stimmung Zugunsten der Bullen in Kürze kippen – zu viel sollte man allerdings noch nicht erwarten.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler