(Prime Quants) – Keine Frage, die Münchener verkünden im Augenblick einen Absatzrekord nach dem anderen. Alleine die Überschriften bei den Corporate News verdeutlichen, dass sich BMW schlichtweg auf der Erfolgsspur befindet. Ein kleiner Auszug gefällig:

7. September 2012
BMW Group erzielt im August erneut Rekordabsatz

9. Oktober 2012
BMW Group auch im September mit Rekordabsatz

6. November 2012
BMW Group fährt starkes drittes Quartal ein

9. November 2012
BMW Group steigert Absatz im Oktober um 13,2 Prozent

10. Dezember 2012
BMW Group steigert Absatz im November um 23,0 Prozent

Chart BMW (WKN 519000)

Ein Jahresplus von 40,9 Prozent in der Aktie scheint diese Entwicklung zu bestätigen. „Daumen hoch“ für BMW mag man denken. Oder doch nicht? Als Anleger wissen Sie: Entscheidend für eine Aktiengesellschaft ist auch, was am Ende der Bilanz rauskommt. Die Automobilauslieferungen (BMW, MINI, Rolls-Royce) stiegen im ersten Quartal 2012 um 11,2 Prozent. Im zweiten Quartal um 5,4 Prozent und im dritten um 9,0 Prozent. Erwartungsgemäß legte auch der Umsatz des Automobilsegments zu. Und zwar 12,4 Prozent im ersten, 4,2 Prozent im zweiten und 12,0 Prozent im dritten Quartal. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) konnte jedoch nur im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert werden. Im ersten Quartal wuchs es um 10,0 Prozent, verringerte sich im zweiten und dritten Quartal jedoch um 16,1 Prozent bzw. 9,3 Prozent.

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Was bedeutet das für die aktuelle Entwicklung der Aktie? Für uns ist BMW im Augenblick kein Kauf. Denn wir wollen zuerst sehen, ob die Gewinne im vierten Quartal ebenfalls gestiegen sind und den Ausbruch auf neue Rekordmarken rechtfertigen. Bis die harten Fakten auf den Tisch kommen vergeht allerdings noch etwas Zeit. Die Bilanzpressekonferenz findet erst am 19. März 2013 statt. Allerdings sollten die Münchener nach den Absatzrekorden auch ein kräftiges Gewinnplus verkünden sollen. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch.

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