(Prime Quants) – Des einen Freud ist des anderen Leid. Was sich äußerst positiv auf den Aktienkurs der Lufthansa auswirkt, schlägt beim Personal unangenehm auf. Die Aktie der Lufthansa setzt am Montag seine Erfolgsserie fort und führt den DAX mit Kursgewinnen von 1,53 Prozent auf 13,98 Euro an. Das Sparprogramm „Score“ scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen.
„Ausreichend“ – also mit der Schulnote 4 bewerten die Angestellten der Lufthansa ihre Chefetage. Damit besteht das Management zwar in den Augen der Arbeitnehmer, doch glanzvoll ist das nicht gerade. Da die Skala nur von 1 bis 5 lief, ist das Ergebnis noch ein wenig schlechter, als wenn es eine richtige Schulnote wäre. Im Vergleich zum Ergebnis aus dem letzten Jahr ist das eine ganze Note schlechter, wie dpa berichtet. Grund der schlechten Bewertungen ist nach Auffassung der Lufthansa das Sparprogramm „Score“, was als Ziel Einsparung von bis zu 1,5 Milliarden Euro hat. Allerdings sind die Ergebnisse auch nicht verwunderlich, denn es ist wohl kaum zu erwarten, dass die Leute einen mögen, wenn man damit droht ihnen etwas wegzunehmen.
Was bei den Angestellten schlecht ankommt, lässt die Herzen der Investoren höher schlagen. Vor einer Woche stand das Papier noch 3,53 Prozent tiefer, vor einem Monat waren es 9,81 Prozent weniger und vor einem halben Jahr sogar 71,67 Prozent. Möchte man einen Punkt finden, wo die Aktie höher stand, als im Moment, muss man schon knappe fünf Jahre zurückgehen. Zu den 18,30 Euro von vor 5 Jahren fehlen der Aktie momentan noch 24,75 Prozent. Wenn die Aktie ihren konsequenten Kurs fortsetzen kann, ist auch diese Marke jedoch nur noch eine Frage der Zeit.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler