(Prime Quants) – Als wäre nichts gewesen – so oder ähnlich lässt sich der heutige Tag bei Nordex beschreiben. Ging es gestern noch zur Eröffnung mit einem ordentlichen Satz nach oben, der zum Handelsschluss schon wieder fast auf die Hälfte zusammengeschrumpft war, so verliert am Mittwoch der Windkraftanlagenbauer kräftig. Unterm Strich bleibt nichts. Die Aktie verliert am Mittwoch zum frühen Nachmittag 2,53 Prozent und fällt auf 3,00 Euro.

Fürwahr, eine Runde Marke ist das Niveau bei 3,00 Euro und ziemlich genau von diesem Niveau aus begannen gestern die Kursgewinne. Ein Großauftrag aus Südafrika hatte die Gemüter der Investoren beseelt und die Käufer die Oberhand gewinnen lassen. Wie so oft schlägt aber auch der Zweifel in der Brust aller Investoren und so wundert es nicht, dass die heutige Gegenreaktion noch am Folgetag kommt. Unterm Strich bleibt von den Kurszuwächsen des Dienstag nicht übrig und die Situation sieht in der Aktie aus, als hätte es die Meldung über den Großauftrag nicht gegeben.

Technisch befindet sich Nordex jetzt schon seit einigen Monaten im Seitwärtsgang. Ein Versuch die Marke bei 3,50 Euro zu überwinden scheiterte im Herbst und für den Winter stehen die Zeichen nicht unbedingt besser. Zwar sind die Potenziale groß, sollte der Break hier gelingen, doch ist eben genau dieses Szenario nicht allzu wahrscheinlich. 43 Prozent Luft hätte Nordex bis zum nächsten Widerstandsbereich, doch es scheint die Anleger müssen sich zum Jahresausklang damit begnügen die Jahrestiefs bei 2,57 Euro nicht noch einmal sehen zu müssen.

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