(Prime Quants) – Die Papiere des Automobilzulieferers Leoni zählten in den ersten 1 ½ Monaten des Jahres 2012 noch zu den Top-Picks. Doch auf die Preisverdoppelung folgte ein rascher Abverkauf. Die zwischenzeitliche Jahresperformance von 56 Prozent hat sich längst in Luft aufgelöst. Am Dienstag gab es dann endlich ein Lebenszeichen: Die Aktie legte an einem Tag 3,6 Prozent zu und verteuerte sich auf 25,56 Euro.
Gestern haben sich die Anteilsscheine dann stark volatil gezeigt, letztlich allerdings nicht viel gewonnen. Nach der kräftigen Erholung stellt sich jetzt die Frage: Wo liegen die Anreize und wie sind diese einzuschätzen? Pauschal kann gesagt werden, dass wirklich große Impulse bis auf weiteres leider nicht vorliegen. So scheint unter kurzfristigen Aspekten trotz der generell stabileren Lage ein neues Long-Engagement zurzeit nicht sinnvoll. Der Weg auf das alte Hochplateau ist durch mehrere Widerstände versperrt. Die Aktie dürfte dementsprechend rasch wieder ausgebremst werden. Die Ursache: Je mehr die Kurse sich markanten alten Zonen nähern, desto mehr Investoren sehen ihre Einstandskurse wieder, was sie zu Verkäufen nützen. Zudem müsste für eine solide mittel- oder längerfristige Prognose die Datenlage in der Automobilbranche eindeutiger sein. Die Gipfelumkehr im Frühjahr lässt sich nicht so einfach wegdiskutieren. Nachdem die Charttechnik gegenwärtig keine eindeutigen Signale liefert und die fundamentale Datenlage wenig hergibt, wird wohl eine Seitwärtsbewegung vorerst das Maß aller Dinge für die Aktie sein.
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
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