(Prime Quants) – Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental wiedersetzt sich dem Abwärtstrend der Gesamtbranche. Dank einer guten internationalen Aufstellung, gelang es die Umsätze im dritten Quartal um 5 Prozent auf 8,13 Mrd. Euro zu erhöhen. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich sogar um 13 Prozent auf 838,5 Mio. Euro. Die Aktie ist im Xetra-Handel aber dennoch nicht gefragt und verliert -0,68 Prozent auf 79,05 Euro.

Kein Wunder, die Papieren hatten sich bereits in den vergangenen fünf Handelstagen um knapp 7 Prozent verteuert. Das heute präsentierte Zahlenwerk bestätigt zwar den Wachstumskurs des neuen DAX-Mitglieds, sorgt aber nicht für weitere Kursphantasie. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Anstieg über die Marke von 80,00 Euro aber dringend nötig um weitere Kaufimpulse freizusetzen. Darunter sehen wir keinen Grund zur Eile, auch wenn die Papiere jüngst aus dem dominierten Abwärtstrendkanal nach oben ausbrechen konnten. Allerdings sind diese Signale noch sehr „frisch“ und sollten nicht überbewertet werden. Vergessen sollte man zudem nicht, dass der Wind in der Automobilbranche zuletzt rauer geworden ist. Es bleibt daher fraglich, wie lange sich Continental diesem Druck entziehen kann. Die Automobilbranche ist für uns insgesamt derzeit kein Kauf.

 Chart Continental (WKN 543900)

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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Sebastian Hoffmann veröffentlicht seit 2008 regelmäßig Kolumnen und Fachartikel über das Auf und Ab der Märkte. Seine selbstentwickelte Low-Risk-Strategie bringt der gebürtige Münsteraner einem größeren Publikum in den Prime Quants Trading-Services näher.
Sebastian Hoffmann, Trading
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