(Prime Quants) – Die Aktie der Commerzbank hat am Freitag den vierten Handelstag in Folge im Verlust beendet. Und auch zum Wochenauftakt sind die Papiere kaum gefragt. Zur Stunde geht es für die Anteilsscheine 1,42 Prozent auf 1,457 Euro nach unten. Längst haben sich die Kurse wieder recht deutlich von der 200-Tage-Linie entfernt. Die Hoffnung scheint zu schwinden, dass Bankchef Martin Blessing am 8. November der „große Wurf“ gelingt.

„Bei einer Rückkehr zu stabilen Märkten gehen wir für das saisonal bedingt schwächere zweite Halbjahr von einem unter den ersten sechs Monaten liegenden positiven Ergebnisbeitrag aus“ dieser Satz stammt aus dem Prognose- und Chancenbericht (zu lesen im Geschäftsbericht 2011 auf Seite 147). Des Weiteren heißt es dort: „Für den Zinsüberschuss gehen wir davon aus, dass er sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011 leicht rückläufig entwickeln wird“. „Leicht rückläufig“ ist jetzt natürlich eine Definitionssache. Fakt ist, im ersten Quartal lag der Zinsüberschuss 17% unter dem Vorjahreswert des ersten Quartals 2011. Im zweiten Quartal waren es sogar 25%. Zum Provisionsüberschuss hieß es zum Jahresanfang noch „Insgesamt rechnen wir für das Gesamtjahr 2012 mit einem über dem Vorjahr liegenden Provisionsüberschuss“. Die Quartalsberichte Q1 und Q2 2012 zeigen aber auch hier deutliche Abschläge von 17% bzw. 18%. Für das Handelsergebnis erwartete die Bank im laufenden Jahr ein Ergebnis, das „nicht signifikant von dem Wert des Jahres 2011 abweicht“. Die Realität: Im ersten Quartal trübte sich das Handelsergebnis gegenüber dem Vorjahr um 15% ein. Im zweiten Quartal weichte der Wert um 13% ab

In zehn Tagen, am 8. November wird nun der Bericht zum dritten Quartal erwartet. Was ist gut? Welche Zahlen wären schlecht? Und was wäre so lala? Das Ergebnis vor Steuern wird im laufenden Jahr auf jeden Fall über dem Ergebnis des Vorjahres liegen. Eine Rolle spielen hier auch die Verwaltungsaufwendungen, die im ersten und zweiten Quartal um 17% und 15% gedrückt werden konnten. Vor allem dürften aber die Ergebnisse aus Beteiligungs- und Wertpapiergeschäften deutlich besser – oder sagen wir mal, nicht so schlecht – ausfallen. Das Gesamtergebnis wirkt daher besser, obwohl die Entwicklung bei Zins- und Provisionsüberschuss sowie beim Handelsergebnis bislang nicht überzeugen.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Worauf sollte man am Donnerstag in einer Woche achten, wenn die Zahlen veröffentlicht werden? Die Verwaltungsaufwendungen sollten nicht über 1,8 Mrd. Euro liegen. Ein Wert unterhalb von 1,7 Mrd. Euro wäre positiv – unterhalb von 1,6 Mrd. Euro fast sensationell. Das gab es zuletzt im Jahr 2008. Gleichzeitig sollte der Zinsüberschuss nicht unter 1,2 Mrd. Euro rutschen. Das wäre dann nämlich das schlechteste Quartal seit Q3 2008. Einiges tun muss sich auch beim Provisionsüberschuss, sofern die Bank ihre Aussage „Insgesamt rechnen wir für das Gesamtjahr 2012 mit einem über dem Vorjahr liegenden Provisionsüberschuss“ aufrecht halten will. Die Werte sollten daher nicht unter 703 Mio. Euro rutschen (Ergebnis des vierten Quartals 2011). Sicher ist, der 8. November ist für alle Commerzbank-Aktionäre ein Pflichttermin, der deutlich Bewegung in die Aktie bringen dürfte. Fraglich bleibt jedoch, ob es nach oben oder nach unten geht. Aus charttechnischer Sicht wäre der Wechsel in den langfristigen Aufwärtstrend noch möglich. Doch dazu mehr in unserer Chartanalyse zur Commerzbank.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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Sebastian Hoffmann veröffentlicht seit 2008 regelmäßig Kolumnen und Fachartikel über das Auf und Ab der Märkte. Seine selbstentwickelte Low-Risk-Strategie bringt der gebürtige Münsteraner einem größeren Publikum in den Prime Quants Trading-Services näher.
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