(Prime Quants) – „In drei Wochen geht´s weiter“ titelten wir in unserer letzten Commerzbank-Analyse. Tatsächlich scheint in der Aktie nach der überzeugenden Oktober-Vorstellung vorerst die Luft raus zu sein. Die positiven Tendenzen der US-Berichtssaison im Finanzsektor wurden längst eingepreist – nun drückt der schwache Gesamtmarkt auf die Stimmung. Die Papiere, die sich zuletzt über die 200-Tage-Linie hieven konnten, verlieren zur Stunde knapp 1 ½ Prozent und rutschen auf den langfristigen Durchschnitt zurück. Charttechnisch betrachtet ist das keine große Überraschung, sondern bislang eine normale Konsolidierung.

Mit Spannung fiebern Analysten und Aktionäre dem 8. November entgegen, wenn die Bank Einblick in die Bücher zum dritten Quartal gewährt. Sicherlich, an diesem Stichtag rechnet schon lange kein Beobachter mehr damit, dass die Ertragsziele der „Roadmap 2012“ annähernd erreicht werden könnten. „Die Commerzbank wird ähnlich niedrig bewertet wie das spanische Krisenhaus Bankia oder die hellenische National Bank of Greece“ wird Bankanalyst Dirk Becker von Kepler Capital Markets im aktuellen Spiegel (S. 80) zitiert. Des Weiteren kommen die Autoren Martin Hesse und Anne Seith zu dem Schluss „Die Bank braucht dringend ein tragfähiges Geschäftsmodell. An der Börse gilt das Haus als bemitleidenswerter Sanierungsfall“. 16 Tage vor dem „D-Day“ steigt der Druck auf Bankchef Blessing. Die Messer sind längst gewetzt. Doch wie sagt ein altes Sprichwort so schön: Damit jemand über dich drüber laufen kann, musst du dich erst mal hinlegen. Und das sollte nicht wieder geschehen. Der Halbjahresbericht war so negativ, dass die Aktie im Sommer nur noch knapp vor der magischen 1-Euro-Marke rumdümpelte, obwohl die Zahlen eigentlich ins Bild passten. Erst EZB und Fed brachten dann etwas Fantasie in den Markt und zuletzt stützten die leichten positiven Impulse aus dem US-Finanzsektor.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die Aktie hat sogar die Chance in den langfristigen Aufwärtstrend zurückzukehren. Das sind gute Nachrichten, an die Blessing nun anknüpfen muss. Zugegeben, die geplanten Maßnahmen, die bislang durchsickern – von Stellenabbau und Kosteneinsparung sowie Fokussierung auf den deutschen Mittelstand ist die Rede – dürften sich nicht als gewaltige Market Mover entpuppen. Doch das ist auch gar nicht nötig. Es geht vielmehr darum, die Aktionäre nicht erneut zu enttäuschen. Das könnte schon ausreichen um der Aktie Rückenwind bis zu den Jahreshöchstständen bei 2,00 Euro zu geben. Für den Break über die hartnäckige 2,20er-Marke braucht es dann jedoch eine größere Überschrift.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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Sebastian Hoffmann veröffentlicht seit 2008 regelmäßig Kolumnen und Fachartikel über das Auf und Ab der Märkte. Seine selbstentwickelte Low-Risk-Strategie bringt der gebürtige Münsteraner einem größeren Publikum in den Prime Quants Trading-Services näher.
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