(Prime Quants) – Die Solarbranche in Deutschland bleibt das Sorgenkind. Die Zeit der großen Marktbereinigung ist noch nicht vorüber. Mit centrotherm photovoltaics ist ein weiterer Marktteilnehmer im Gläubigerschutzverfahren. Am Montag verliert die Aktei vormittags fast 11 Prozent und wird bei 1,38 Euro gehandelt. Was kann der interessierte Privatanleger jetzt tun?
In aller Kürze: Eigentlich nichts. Zwar hat centrotherm photovoltaics (WKN A0JMMN) mit dem fristgerechten Einreichen des Sanierungskonzeptes eine weitere Hürde genommen, doch bedeutet das noch lange nicht, dass es den Verwaltern von centrotherm tatsächlich gelingt das Ziel zu erreichen. Ob der Solartechniker in der Zukunft weiter als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden kann, muss sich erst noch herausstellen. Zwar wurde der Plan dem Gericht vorgelegt, doch müssen die Gläubiger selber dem Konzept noch zustimmen. Und selbst dann ist der Fortbestand noch nicht gesichert. Der interessierte Privatanleger sollte sich noch an der Seitenlinie halten, da die Risiken momentan fast nicht zu quantifizieren sind. Zwar kann der der Wagemutige mit kurzen Trades relativ große Kursbewegungen traden, doch dürfte die Liquidität äußerst niedrig sein und schon allein deswegen unglaublich riskant sein.
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