(Prime Quants) –Die Aktionäre von Kontron haben immer noch Schmerzen, zumindest die Aktionäre, die seit langem dabei sind. Die Aktie steht so tief, wie seit Jahren nicht mehr und die Zukunft sieht nicht rosig aus.
Jeder Aktionär, der nach 2003 bei Kontron eingestiegen ist, hat bislang ein Kursverlust in seinem Depot sehen. Die Aktie, die im Hoch auf fast 18,00 Euro stieg, ist zuletzt 2003 auf dem Niveau gehandelt worden, wo sie in letzter Zeit den Besitzer wechselt. Der aktuelle Preis eines Anteilsscheins wird im Xetrahandel mit 3,88 Euro taxiert. Das sind vom Hoch in 2007 fast 80 Prozent Kursverlust. Wer sich also in der euphorischsten Stimmung der „Neuzeit“ hat anstecken lassen, sitzt auf einem riesigen Verlust.
Ausblick: Kontron ist in der jüngeren Vergangenheit in zwei Stufen gefallen. Bei 5,80 Euro gab es den ersten Fall nach unten. Die Aktie verließ die Seitwärtsrange zwischen 5,80 und 6,40 Euro. Um 5,20 Euro begann die nächste Seitwärtsrange, die im Juli ebenfalls mit einem starken Fall beendet wurde und mittlerweile in die dritte Seitwärtsrange mündet. Die Hoffnungen in der letzten Handelswoche, dass der Trend bei Kontron endlich gebrochen werden könne, wurden enttäuscht. Mittlerweile muss sogar befürchtet werden, dass Kontron alsbald den nächsten Satz nach unten macht. Sollte die Marke um 3,80 Euro fallen, ist mit sprunghaften Kursverlusten um bis zu 13 Prozent zu rechnen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler