(Prime Quants) – Nachdem die Bankwerte am Mittwoch Federn lassen mussten, präsentieren sich die Finanztitel am Donnerstag bereits wieder von ihrer starken Seite. Mit einem Aufschlag von 4,22 Prozent auf 17,78 Euro zählt die Aareal Bank zu den Spitzenwerten im Nebenwertebarometer MDAX. Bank-Aktien gelten als Seismograf für die Entwicklung in der EU-Schuldenkrise und stehen daher unter besonderer Beobachtung. Nach Kursgewinnen von 66,96 Prozent seit dem 24. November steht nun jedoch nur noch geringes Aufwärtspotenzial zur Verfügung. Beachtet werden sollte dabei, dass im Falle einer Korrektur am Gesamtmarkt – die nun mit jedem weiteren Punktgewinn immer wahrscheinlicher wird – die Finanzinstitute wohl als einer der ersten auf den Verkaufslisten stehen dürften.

Ausblick: Der ideale kurz- bis mittelfristige Wendepunkt bei den Anteilsscheinen der Aareal Bank ist auf dem Level von 18,63 / 18,65 Euro zu finden. Ein Anstieg über dieses Kursniveau hinaus scheint im ersten Anlauf kaum realisierbar zu sein. Vielmehr ist ausgehend von 18,63 Euro mit einer Konsolidierungsbewegung zu rechnen. Diese könnte die Aktie in den kommenden Wochen spielend noch einmal auf das Niveau von 15,61 Euro oder weiter unten  auf 14,64 Euro drücken. Je nach Dynamik der avisierten Abwärtsbewegung wären aus charttechnischer Sicht sogar Kurse im Bereich von 13,26 Euro vorstellbar. Spätestens dort sollte – zumindest kurzfristig – wieder Kaufinteresse in die Papiere kommen.

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