Evotec –Da braut sich was zusammen

Evotec
Quelle: Pixabay
Brauen liegt voll im Trend, zumindest wenn es ums Bier-Brauen geht – mit einem statistischen Pro-Kopf-Konsum von 101 Litern tranken die Deutschen 2017 zwar etwas weniger vom Gerstensaft, als noch im Jahr zuvor (104 Liter), liegen damit europaweit aber auf Platz zwei, hinter den Tschechen und vor den Österreichern (Stand 2016). Dafür steigt die Zahl der Brauereien, wie der Deutsche Brauer-Bund DBB am gestrigen „Tag des deutschen Bieres“ (23.04.1516 = Festlegung des Reinheitsgebots) bekanntgab. Das hat vor allem mit den sogenannten Craftbieren zu tun, kreative Rezepturen, die die geschmackliche Bandbreite von Pils & Co auf ihre Grenzen ausloten. Was das jetzt aber mit Evotec zu tun hat? Auf den ersten Blick nix, auf den zweiten (= den auf’s aktuelle Chartbild) allerdings einiges, denn auch beim Hamburger Biotechunternehmen braut sich etwas zusammen:

Deutsche Bank – Achtung, Warnsignal!

Evotec
Quelle: Deutsche Bank / Mario Andreya
Mittwochmorgen, und damit Zeit für ein kurzes Update auf die Deutsche Bank. Denn die Aktie konnte seit dem Wechsel in der Führungsetage vor 10 Tagen keinen Boden gutmachen. Wie bitte? Sie haben richtig gelesen, und den Grund haben wir auch parat: der Sewing-Effekt verpuffte schon direkt nach dem Amtsantritt, sodass die Papiere weiterhin unter der 12-Euro-Marke festkleben. Das wäre an sich noch keine Meldung (bzw. kein Update) wert, allerdings lässt sich im Chart nun eine kleine, aber durchaus risikoträchtige inverse Flaggenformation einzeichnen – und die könnte der Vorbote für neue Kursrückgänge werden:

Dialog Semiconductor – Boden oder Flagge?

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Quelle: Pixabay
Zugegeben, um die obige Überschrift auf Anhieb nachvollziehen zu können, sollten gewisse Grundkenntnisse der Technischen Analyse geläufig sein – und vor allem der aktuelle Chart von Dialog Semiconductor im Gedächtnis bzw. vor Augen; wenn weder das eine, noch das andere gerade zutrifft, macht das auch nix, denn wir haben heute beides dabei, Chart und Analyse. Denn beim Chiphersteller hat sich einiges getan, seitdem die Kurse vor rund einem Monat in den Sell-off-Modus schalteten, dabei rund 23% verloren und im Tief bei 17,87 Euro aufschlugen. Konkret:

Nordex – Und jetzt?

Nordex SE
Quelle:Nordex SE
Nach dem Raketenstart in den April – die Nordex-Aktie legte binnen drei Sitzungen 2,35 Euro bzw. 33,5% zu – ist es zuletzt wieder recht ruhig um den Windkraftanlagenbauer aus dem hohen Norden geworden. Und das nicht nur nachrichtentechnisch, sondern auch und vor allem in den Papieren. Die schoben sich nämlich in der vergangenen Woche überwiegend (Fachmänner und -frauen nennen diese Art der Fortbewegung gerne auch „oszillieren“) an einer gedachten Linie bei 9,40 Euro entlang. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, insbesondere nach größeren Auf- oder Abwärtsbewegungen wird oft im Anschluss ein Päuschen eingelegt. Einen Schönheitsfehler hat das Ganze dennoch:

Steinhoff – Neue Hoffnung?

Poco-Steinhoff
Quelle:Steinhoff
Als wir die Steinhoff-Aktie zuletzt unter die Lupe nahmen – das ist rund drei Wochen her – lasen sich die Performance-Zahlen exakt so: „Ein Minus von 1,1% für die Woche, eins von 24,6% auf Monatssicht, für’s zurückliegende Vierteljahr stehen Abgaben von gut 47% zu Buche, seit Jahresbeginn gingen knapp 10% verloren…“. Da können wir heute direkt noch einen draufsetzen, denn die aktuelle Übersicht sieht noch schlechter aus – auf Wochensicht gingen knapp 27% verloren, für den zurückliegenden Monat laufen rund 47% Verlust auf, seit Jahresbeginn sind es mittlerweile -51%. Aber halt – diese Zahlen sind auf Basis des gestrigen Handelstages ermittelt, denn zur Stunde keimt doch tatsächlich neue Hoffnung auf:

Volkswagen – Riesige Chance?

Volkswagen
Quelle:Volkswagen
Wer heute früh auf der Homepage der Volkswagen AG vorbeischaut, der liest über der Auflistung der Organe (hier eine Übersicht) ein ausgesprochen prominent platziertes Zitat von Matthias Müller: „Der epochale Wandel unserer Branche ist eine Herausforderung, aber auch eine riesige Chance.“ Nun, nach der gestrigen Adhoc-Mitteilung des Konzerns über „mögliche Weiterentwicklung der Führungsstruktur im Konzern und mögliche personelle Veränderungen im Vorstand“ scheint in Wolfsburg derzeit vieles möglich, vor allem stellt sich die Frage, wie lange Müllers Zitat wohl noch an der erwähnten Stelle stehen wird. Und natürlich auch, wie weit es den Aktienkurs jetzt noch nach oben trägt:

Nestlé – Die Atmosphäre wird rauer

Nestlé - KitKat
Quelle:Nestlé Germany, under CC4.0
Wirft man einen Blick auf den Seasonal Chart von Nestlé (WKN: A0Q4DC), sieht man eigentlich nur Grund zur Freude. Das ist jedoch ein Irrtum und offenbart die Probleme, die bei verallgemeinernden isolierten Betrachtungen entstehen. Man schaut gerne auch mal an dem Market Mover vorbei, der den Kurs einer Aktie tatsächlich bestimmt. Bei Nestlé geht es nämlich nicht, wie der Seasonal Chart vermuten lässt, schnurstracks gen Norden, die Aktie hat aktuell mit massiven Kursrückgängen zu kämpfen. Wo die herkommen und was das heißt, wollen wir uns heute anschauen.

Bayer – Ist das der Befreiungsschlag?

Bayer
Quelle:Bayer
Beim Blick auf das DAX-Tableau heute Morgen wird klar, dass wir an einer Analyse auf den Bayer-Konzern nicht herumkommen. Die hatten wir Mitte Januar zuletzt besprochen, und da war doch tatsächlich noch von einem Jahrestief bei 102 Euro die Rede. Ja, das waren noch Zeiten, denn in der Folge ging es erst richtig abwärts – ein Minus von 7% in den vergangenen drei Monaten (den heutigen Kurssprung von und 5% bereits abgezogen!) und das amtierende Jahrestief ist mittlerweile bei 88,81 Euro zu finden. Wie gut, dass jetzt das US-Justizministerium offenbar grünes Licht für die Monsanto-Übernahme gibt. Der Saatgut- und Pestizidriese hatte zuletzt zwar ebenfalls mit deutlichen Kursrückgängen zu kämpfen, die Meldung des Wall Street Journal trieb den Preis pro Aktie gestern jedoch um ganze 6,2% nach oben. Da muss (und will) Bayer heute natürlich nachlegen:

Deutsche Bank – Also doch!

Evotec
Quelle: Deutsche Bank / Mario Andreya
Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Frankfurter Dächern, jetzt ist es amtlich: John Cryan wird als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank zurück(ge)treten. Das ist insofern schade, als der Brite in seiner unaufgeregten Art (und fast dreijährigen Amtszeit) durchaus versucht hat, den alten Kahn wieder flottzumachen. Und dabei auch Probleme lösen musste, die er gar nicht ursächlich zu verantworten hatte. Trotzdem muss der Mann nun seinen Stuhl freimachen. Für Christian Sewing, der nun vom Aufsichtsratsvorsitzenden Paul Achleitner als neuer starker Führer an der Spitze des Branchenprimus installiert wird. Ob das den dringend erforderlichen Neuanfang tatsächlich begründet, wird sich zeigen müssen. Für die Aktie geht es jedenfalls zum Start Sewings, der „die Messlatte wieder höher legen will“, schon mal nach oben:

Nordex – So schnell kann’s gehen!

Nordex SE
Quelle:Nordex SE
Manchmal muss man die Dinge einfach selbst in die Hand nehmen – das hat sich offenbar Jan Klatten gedacht und in seiner Doppelfunktion als Aufsichtsratsmitglied und Großaktionär etwas für den siechen Aktienkurs von Nordex unternommen. Herr Klatten hat nämlich gerade ein Nordex-Aktienpaket im Gesamtwert von 502.405,88 Euro erworben, über die momentum-capital Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH. Mittlerer Preis pro Aktie 7,1263 Euro, ein Schnäppchen also. Und eine gute Investition, denn nachdem die Meldung von Klattens Coup die Runde machte, griffen auch andere wieder zu, +7% standen gestern Abend auf der Anzeigetafel, das ist der größte Tagesgewinn seit dem 15. Januar. Im Chart sieht das damit auch gleich wieder deutlich besser aus:

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